"Der Wehrwolf", heißt es in seinen Reichsrichtlinien,
Zur Bewahrung dieser Werte gründet sich am 11. Januar 1923, dem Tag der Besetzung des Ruhrgebietes durch die französischen Truppen, der Wehrwolf. Damit bietet der Hauptmann der Reserve Fritz Kloppe den ehemaligen Soldaten und Offizieren eine politische Heimstatt. Und er gibt Hilfestellung bei der Erlebnisverarbeitung des letzten Krieges.
schreibt der Hallenser Studienrat 1930,
sagen die Wehrwölfe,
Im Saale-Unstrut Gebiet trägt der Wehrwolf - Bund deutscher Männer - zumindest für die Zeit um 1923 - ausgeprägten militanten Charakter. Er steht marschbereit um Hitler beim Putsch in München zu unterstützen. Verweichlichung und Pazifismus gelten dem Wehrwolf als Grundübel. Bei Aufmärschen werden Sprüche wie "Deutschland erwache, Juda verrecke!" skandiert. Seine Jugendorganisation nannte sich Jungwolf. Am 18. März 1930 fordert die Bundesleitung dazu auf, überall im Reich Feuer zu entzünden, um damit die Nichtanerkennung des Youngplanes zu demonstrieren. Dennoch ist der "Wehrwolf" nicht eine Abteilung der NSDAP. Zumindestens ein Teil grenzt sich deutlich mit antikapitalistischen Attitüden von ihr und dem Stahlhelm ab, wie dem unten stehenden Flugblatt von 1930 unschwer zu entnehmen ist.
Wir - der Wehwolf - ringen, schreibt Kurt Frankenberger 1931, um den Possedismus, der den Kapitalismus in Deutschland ablösen will. (7)
Der Wehrwolf als Zulieferproduzent für den Nationalsozialismus
Erste Ansätze der Organisation bilden sich bereits mit der Formierung der nationalsozialistischen Bewegung in Naumburg heraus. Die eigentliche Gründung des Wehrwolfs geht in Naumburg auf das Jahr 1926 zurück. Heinrich Hacker (Spechsart 1) war wahrscheinlich der Initiator. Bei den Stadtverordnetenwahlen am 12. März 1933 kandidieren für den Wehrwolf:
Bei den Provinzialwahlen am 17. November 1929 erhielt der "Wehrwolf - Bund deutscher Männer" in der Saalestadt lediglich 51 Stimmen. Doch dies entspricht in keiner Weise seiner soziokulturellen und politischen Wirkung. Diese ist vielmal größer, als es sich aus diesen Zahlen ablesen lässt! Der Wehrwolf ist nicht zu unterschätzen. Es ist "der fanatische Wille zum Kampf, der alle Wehrwölfe beseelt" (Pfingsttagungen 7.6.1930). In vielen politischen Biografien der sich formierenden nationalsozialistischen Bewegung übernimmt der Wehrverband eine erzieherische Rolle. So schreibt Dr. rer. nat. August Hellmann (1934), Direktor der Napola Naumburg, in seinem Lebenslauf:
Wirkung erzielt der Wehrwolf aber nicht nur bei den Bürgern, die der Deutschnationalen Partei oder nationalsozialistischen Bewegung geneigt sind. Dazu enthält der Bericht über das Bundestreffen des Wehrwolf vom 8. bis 9. Juni 1930 in Bad Kösen und Naumburg eine interessante Beobachtung:
Nach der Reichspräsidentenwahl vom März 1932 kursierte die Einschätzung:
Daran hatte der Wehrwolf einen wesentlichen Anteil. Bei der Formierung des nationalsozialistischen Bewusstseins übernimmt er die Rolle eines wichtigen Zulieferproduzenten.
Zusammenstoss (Volksbote) in Hassenhausen In Erfurt findet am 8. Juni 1930 das Reichstreffen der Roten Sportler (Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit) statt. Zur "roten Heerschau der klasssenbewusten Arbeiter" (Die Rote Fahne, Wien, 11.Juni 1930) kamen 21 000 Teilnehmer. Darunter befindet sich eine Delegation aus Naumburg. Ernst Thälmann hält die Begrüssungsansprache. Die Organisatoren transportieren die Teilnehmer fast ausschliesslich mit Lastkraftwagen nach Erfurt. Vom 7. Juni vormittags bis zum 8. Juni vormittags durchquerten, registriert das Polizeipräsidium Weissenfels, insgesamt 305 Lastkraftwagen mit über 10 000 Personen das Gebiet Weissenfels-Naumburg-Hassenhausen. Gleichzeitig reisen Wehrwölfe zum Treffen am 8. und 9. Juni in Naumburg und Bad Kösen an. Am 7. Juni 1930, gegen 5.00 Uhr, kommt es bei der Begegenung zwischen den Wehrwölfen und den Roten Sportlern in Hassenhausen zu einer heftigen Schlägerei. Wahrscheinlich waren daran aber keine Personen aus Naumburg beteiligt gewesen.
Der Bericht des Polizeipräsidiums Weissenfels erhärtet diese Angaben, Zitat:
"Die Autos fuhren [von Hassenhausen] ab; da aber die Nummer festgestellt war, wurden sie nach Anruf aus Hassenhausen in Weimar von der Polizei in Empfang genommen und die Insassen durchsucht. Waffen wurden bei ihnen nicht gefunden; dagegen waren Dolche, Messer und Schlagringe, die weggeworfen worden waren, im Auto gefunden worden. Auffallend war, dass die Aussagen der Rotsportler übereinstimmten, sie hätten nichts gesehen. Es fuhr aber eine Frau B. aus Berlin mit, welche die Gelegenheit benutzte, auf billige Weise ihre Verwandten in Erfurt zu besuchen. Sie machte abweichende Aussagen. Sie hatte gesehene wie ein junger Mann mit grünen Strumpfgamaschen mit einer Latte auf einen der Wehrwolfführer G. einschlug und wie T. mit einem Stein warf und einer der beiden Fenster zerschlug. Das wollte sie von ihrem erhöhten Stand auf dem vorderen Auto deutlich beobachtet und dann im Auto, als die beiden neben ihr standen, auch gehört haben, wie die beiden sich ihrer Heldentaten rühmten." (Hassenhausen) "Hauptschuldig an dem Vorfall ist der Führer des Kraftwagen I A 71921 aus Berlin, der einen Wehrwolf zuerst angriff und damit das Signal zu dem Überfall gab." (Zusammenstösse) Das Schöffengericht Naumburg verurteilt am 18. März 1931 den 20 Jahre alten Kupferschmied Georg St. aus Berlin zu einem Jahr Gefängnis und den Arbeiter T. aus Berlin zu 6 Monaten Gefängnis.
Wehrwolf-Treffen in Naumburg und Bad Kösen 1930
Zum 8. bis 9. Juni 1930 (Pfingsten) ruft der Wehrwolf zum Bundestreffen nach in Naumburg auf. "Von Samstagabend ab rollten Lastwagenzüge um Lastwagenzüge in Richtung Naumburg und Umgebung, die Tausende von Wehrwölfen aus allen Gauen ins Thüringer Land brachten." (Kamerad, 122) Viele Teilnehmer beziehen in den umliegenden Dörfern von Naumburg und Bad Kösen Quartier. Am Sonntag konnte man an Führungen auf die nahgelegenen Burgen teilnehmen. Nachmittags sahen die Teilnehmer sportlich Vorführungen. Im Der Wehrwolf, herausgegeben von Fritz Kloppe, Nummer 16 vom 1. Brachet (Juni) 1930, erscheint das umfangreiche Programm nebst vielen Hinweisen zur An- und Abreise. Natürlich kommen die etwa 2 000 Teilnehmer aus ganz Deutschland nicht nur Naumburg und Bad Kösen unter. "Die Wehrwolfkämpfer aus dem schwer um ihr Deutschtum kämpfenden Grenzgebieten Ostpreußen und Danzig Grenzmark Polen-Westpreussen und Schlesien kommen zu uns und rufen uns zu: Vergesst den deutschen Osten nicht!" (Pfingsttagungen 7.6.1930) Viele finden ein freundliches Gastquartier auf den Dörfern der Umgebung. Noch am Tag der Anreise unterhält man sie mit Kompanie- und Manöverbällen. So belebt das Treffen das Gastgewerbe, was ganz willkommen ist. Ganz unauffällig verzahnen sich Politik und geschäftliches Interesse. Die Organisationsleitung empfiehlt jedoch nur die Etablissements, welche im Organ des Wehrwolfs inserieren, was denen, die nicht berücksichtigt werden, nicht besonders gefällt. Im Programm steht unter Pfingstmontag: "Sonst zwangloses Zusammensein der Kameraden im Leichten Wagner und Alt-Naumburg." Im Leichten Wagner befindet sich das Büro und der Treff der NSDAP-Ortsgruppe Naumburg. Aus Anlass des Treffens erhält der Bundesführer am 7. Juni in der Stadtzeitung unter den Titel Wir Wehrwölfe Gelegenheit das politische Konzept den Bürgern darzustellen. Kurz und prägnant erläutert er die Ziele und Interessen seines Wehrverbandes. Die Erziehung zum Gemeinschaftssinn, legt Fritz Kloppe dar, erfolgt in Anlehnung an das Frontsoldatentums.
Der zweite Gründungsgedanke war die Formierung von Widerstand gegen die Feindbundpolitik. Ein Anlass hierfür bildete die Forderung der Ente zur Auslieferung der deutschen Kriegsverbrecher. Unser Volks muss politisch sicher werden, will der Wehrverbandführer. Politisch betätigen wir uns als, erteilt er weiter Auskunft, als Teil der Widerstandsbewegung gegen die internationale Hochfinanz, gegen den westlerischen Kapitalismus, gegen eine uns artfremde Zivilisation.
Fritz Riedel, geboren 1. April 1901, wohnhaft Berlin-Wilmersdorf, Güntzelstraße 38, Vorsitzender der Ortsgruppe des Wehrwolfs Berlin, der in Hassenhausen Quartier genommen hatte, besuchte mit seiner Frau am Sonntag die Rudelsburg. Von dort wanderte er zu Fuß zusammen mit etwa fünfzehn Kameraden zum Friedhof nach Saaleck. Angeblich baten die ihm einige Worte des Gedenkens am Grabe von Fischer und Kern zu sprechen. Ob dies so spontan vor sich ging, wie es Fritz Riedel dann vor dem Gericht in Naumburg darstellt, daran kommen Zweifel auf, weil schon lange vorher ein Programm für den Ablauf des Wehrwolftreffens bestand. Der Wehrwolf, Juni 1930, Nummer 12, veröffentlicht das Programm zum Treffen am 8. und 9. Juni 1930. Für Pfingstsonntag (8. Juni), 4 Uhr, kündigt es an:
Hierüber berichtet die Weißenfelser Polizei:
Auf dem Friedhof von Saaleck richtet Fritz Riedel an seine Mitkämpfer und einige andere Teilnehmer folgende Worte:
Herr Krügen, Polizeipräsidium Weißenfels, stellt am 16. Juni 1930 beim Oberstaatsanwalt von Naumburg gegen Riedel wegen Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz der Republik eine Strafanzeige. Er stützt sich dabei auf den Bericht seines Mitarbeiters, Kriminalsekretär Lotze. Der hörte unweit der Gräber dem Redner aufmerksam zu. Als der seine Ausführungen beendet hatte, wendet er sich für ganz kurze Zeit zwei Landjägern am Eingang des Friedhofs zu. Erst danach notierte er die gesprochenen Worte von Fritz Riedel in sein Notizbuch. Möglicherweise gibt deshalb der Kriminalsekretär, macht das Schöffengericht Naumburg geltend, die Worte von Fritz Riedel ungenau wieder und spricht den Angeklagten am 11. September 1930 frei. Längst nicht alle Einwohner von Saaleck und Umgebung teilen die Ansichten von Fritz Riedel zu Kern und Fischer als
Die humanistisch-demokratisch gesinnten Bürger verurteilen die Ehrung der Mörder.
stellt Lotze von der Polizei Weißenfels (1930) fest,
Pfingstmontag 8.30 Uhr tagen die Vertrauensleute der Wehrwölfe im großen Saale des Kurgartens in Bad Kösen. Um 11.50 Uhr treten die Mitglieder und Sympathisanten vor dem Gradierwerk (Bad Kösen) an. Etwa 1 700 Teilnehmer mit 152 Fahnen und Wimpeln,voran die schwarze Fahne mit dem Totenkopf, bewegen sich bald in Richtung Naumburg. Gegen 12.45 Uhr passiert die Kolonne den Ortsausgang. Auf der Landstraße (Panoramakarte) bestehen bedingt durch starken den Pfingstausflugsverkehr chaotische Verhältnisse. Der Zug streckt sich immer mehr und erreicht eine Länge von mindestens zwei Kilometer. Drei Landjäger auf Fahrrädern eskortieren ihn. Sie fahren den Zug in seiner gesamten Länge ab und beobachten ihn. Nachdem die Hälfte des Zuges Altenburg passiert, kommt der Tross ins stocken. Viele Teilnehmer hielten die Marschordnung nicht ein und machten am Rande der Straße Rast. Gegen 13.35 Uhr kommt es am Westausgang Altenburgs zwischen Wehrwölfen und Roten Sportlern zu einer Schlägerei. Ein Überfallkommando wird herbeigeholt. Am Tatort steht ein Lastkraftwagen, dessen Windschutzscheibe zertrümmert und der auch ansonsten ziemlich mit Steinwürfen zugerichtet ist. Die Zündkabel sind herausgerissen. Im Wageninneren befinden sich Steine. Am Straßenrand liegen schwer und leicht verletzte Personen. Führer des Lastkraftwagens "III. 5136" war Richard Kauroth (Leipzig). Als Anführer des "Trupps der Arbeiter" gilt Wilhelm Schön (Leipzig, Thaerstraße 11). Mit Verletzungen werden in das Krankenhaus Naumburg eingeliefert: Arbeiter Hubert Müller (Leipzig, Sternwartenstraße 6), Arbeiterin Frieda Bothe (Leipzig, Jahnstraße 5), Arbeiter Franz Klockow (Leipzig, Gerberstraße 53), Arbeiter Karl Richter (Leipzig, Inselstraße 15), Arbeiterin Clara Lange (Leipzig, Sydonienstraße 43), Arbeiterin Rosa Lange (Leipzig, Lützowstraße 30), Arbeiterin Auguste Hartich (Leipzig, Friedrichstraße 45) und Werner Kaphahn (Leipzig, Bayerischestraße 79). Nach dem Abtransport der Verletzten führt die Polizei weitere Ermittlungen durch.
"Die weiteren Feststellungen", heißt es im Polizeibericht, "über den Zusammenstoß ergaben folgendes Bild:
Schließlich formiert sich der Zug gegen 14 Uhr zur Kundgebung auf dem Markt von Naumburg (Stadtplan). Angetreten sind allein 2 800 Mitglieder des "Wehrwolfs". Aber: "Keine Masse ist es die aufmarschiert. Keine Lauen, keine Feiglinge, keine Spießer, duldet der Wehrwolf in seinen Reihen! Nicht durch die Zahl wankelmütiger Massen will der Wehwölfe wirken, sondern durch Kämpfer, die ihr Alles hingeben und wenn es sein muss, ihr Leben." (Pfingsttagungen 7.6.1930) Das Presseorgan des Wehrwolfs berichtet:
Das Polizeipräsidium Weissenfels (Volksbote, Zeitz, 10.6.1930) zählte 1 596 Personen. Weiter heisst es im Jubelbericht:
Der Führer des Wehrwolfs appeliert in seiner Rede an den Geist der Kameradschaft und ruft auf zum Kampf um die Freiheit Deutschlands. Außenpolitisch erstreben wir die Befreiung von der Sklaverei. Der Kampf, so seine Losung, muss fortgeführt werden bis zur Schaffung eines freien, großen und wehrfähigen Deutschlands. Das Republikschutzgesetz der Weimarer Republik nennt Kloppe ein "Maulkorbgesetz". Der Arbeitslosigkeit will der Wehrwolf mit der Einführung eines Arbeitsdienstjahres begegnen. (Vgl. Lotze 1930) Das Wehrwolf-Treffen 1930 "hat die enge Verbundenheit zwischen diesem und den Nationalsozialisten gezeigt. Die an den LKW. angebrachten Transparente trugen dieselben Losungen, wie sie von Seiten der NSDAP. bekannt sind. Immer wieder waren folgende Aufschriften vertreten.
Von den Lastkraftwagen
wurde ständig geschrieen:
"Gegen 16 Uhr verließen die Wehrwölfe Naumburg, gegen 18 Uhr hatte die große Mehrzahl die Rückfahrt angetreten. Zwischen sich begegnenden gegnerischen Transporten blieb es bei Heil- und Niederrufen, woran sich die auf dem Bismarckplatz in Naumburg eingefundene Bevölkerung stark beteiligte. Ein von einem Trupp von Wehrwolfleuten gegen 17.30 Uhr unternommener Versuch, mit ihren Koppeln und Schulterriemen gegen politische Gegner vorzugehen, wurde polizeilich unter Anwendung des Polizeiknüppels verhindert. Der Bismarckplatz musste wiederholt durch eingesetzte Weißenfelser Schutzpolizei geräumt werden, was ohne Gewaltanwendung durchgeführt werden konnte." (Lotze 1930)
1933 "Nachdem sich
der Wehrwolf vor einiger Zeit der obersten SA-Führung unterstellt
und damit den Totalitätsanspruch des neuen Staates freiwillig und
durch die Tat anerkannt hatte, fand in diesen Tagen überall in Deutschland
die Die NS-Führung anerkennt die Wehrwölfe als "Kämpfer für die nationale Erhebung".
Kamerad, weißt du noch?, fragen die Wehrwölfe 1934, und erinnern sich:
[Bericht] Der Wehrwolf, 7, 1930, 1. Beilage, Nummer 18, 21. Brachet - Juni - 1930 Frankenberger, Kurt: Fertigmachen zum Einsatz. Wehrwolf Verlag, Halle a. S., 2. Auflage, Herbstmond 1931 Kloppe, Fritz: Der Wehrwolf, 7 (1930), 1. Beilage zu Nummer 18 des "Wehrwolf" vom 21. Brachet (Juni) 1930 [Hassenhausen] Die Naumburger Gerichte entscheiden. Grosse Strafkammer am 18. März 1931. In: "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 19. März 1931 Hellmann, Hamburg 1, Brandende: Lebenslauf. 10. August 1934, gez. August Hellmann, unveröffentlicht Kamerad, weißt Du noch? Erinnerungen aus der Geschichte des Wehrwolfs. 1923 bis 1933.) (Siehe auch: Kamerad, weißt du noch? Der Wehrwolf, Quellentexte zur Konservativen Revolution, Rote Reihe: Die Nationalrevolutionäre, Band 8, von Ernst Kloppe u.a. von Uwe Berg-Verlag, Ausgabe 2006) Kloppe, Fritz: Wir Wehrwölfe: In: "Der Wehrwolf", Herausgegeben von Fritz Kloppe, 7 (1930) 17, Seite 1 [Lotze] Betrifft: Bundestreffen des Wehrwolfs am 8. Juni und 9. Juni 1930 (Pfingsten) in Bad Kösen und Naumburg. Weißenfels, den 10. Juni 1930. Gezeichnet Lotze. In: Staatsanwaltschaft beim Landegerichte in Naumburg a. S., Strafprozeßakten, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Merseburg, Rep. C 141 Pfingsttagungen in Naumburg - Bad Kösen. "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 7. Juni 1930 [Polizeipräsidium Weissenfels] Wehrwölfe und rote Sportler. Mehrere Zusammenstösse bei Naumburg - 6 Schwerverletzte. In: "Volksbote", Zeitz, den 10. Juni 1930 [Riedel-Prozess] Urteil gegen den Arbeiter Fritz R. in Berlin-Wilmersdorf, Güntzelstrasse , geboren am 1901 in Labes (Pommern), Wegen Vergehens gegen § 5 Ziffer 3 und 4 des Republikschutzgesetzes. Schöffengericht Naumburg, 11. September 1930. Landes-Archiv Sachsen-Anhalt, Merseburg C 141, Nr. 81 Wehrwolf-Reichsrichtlinien. Flugblatt. Wehrwolf Verlag, Halle a. S., ohne Jahr. Bundesarchiv Berlin, NJ 26, 4106-64826 [Wehrwölfe]
Kloppe, Fritz: Wir Wehrwölfe. "Naumburger Tageblatt", Naumburg,
den [Zusammenstösse] "Wehrwölfe" und rote Sportler. Mehrere Zusammenstösse bei Naumburg. 6 Schwerverletzte. [Bericht des Polizeipräsdiums Weissenfels] In: "Volksbote", Zeitz, den 10. Juni 1930 [Ziege, Fritz] Aussage von Fritz Ziege vom 9. Juni 1930. In: Staatsanwaltschaft beim Landgerichte in Naumburg a. S., Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Merseburg, Strafprozeßakten, Rep. C 141 |
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Autor: Detlef Belau |
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